Für diesen Reisebericht haben wir auch ein Video auf Youtube gestellt. Klicke auf unser Bild, und du bist „live“ dabei! 🙂
Bei diesem Bericht geht es zurück auf das Festland, wo wir uns in Split an der kompakten Altstadt erfreuen. Ueber Trogir, wo ich leider meine Drohne „verliere“, machen wir einen Abstecher auf die Insel Murter.
Wir starten unser 2024-er Reisejahr nach Kroatien. Da geht es zuerst auf die Halbinsel Istrien. Dann, ein absolutes Highlight von Kroatien, der Nationalpark Plitvicer Seen. Darauf folgt unser erster „Geheimtipp“, das Auge von Kroatien. Es geht dann, eher ausserplanmässig, ein paar Tage nach Bosnien und Herzegowina. Nach dem südlichsten Punkt unserer Reise, Dubrovnik fahren wir schon wieder Richtung Norden, wobei wir noch viele Orte und Gegenden erkunden; zum Beispiel die Insel Peljesac und die Nachbarinsel Korcula. Hier geht es zurück zu diesem Bericht
Split
Sonntag, 21.4.2024 (32. Tag); Nach drei Tagen in Orebic fahren wir auf die andere (Halb-)Inselseite und nehmen die 12-Uhr Fähre rüber aufs Festland. Ja, wir hätten auch wieder zurück nach Ston und dann über die Peljesac-Brücke fahren können. Wäre wahrscheinlich gleich lang gewesen. Aber wir fahren einfach gerne Fähre 😊. Auch hier; die Autofähre weit weg von Ausgelastet. Wir sind das einzige Wohnmobil und hinter uns hat es noch einen kleinen Lastwagen. Keine Autos, nichts und Fertig! In Ploce angekommen machen wir schon bald einen kurzen Mittagshalt. Danach geht es noch eine Stunde weiter Richtung Split. Doch wir kommen nicht so weit wie vorgesehen; Wir sind müde (woher? Keine Ahnung) und das Wetter ist auch nicht so genial, um die schöne Küstenstrasse zu geniessen. So stellen wir uns auf einen Parkplatz in Makarska und geniessen nun doch noch die sich zeigende Sonne.
Montag + Dienstag, 22.+23.4.2024 (33.+34. Tag); Es geht weiter Richtung Split. Wir erfreuen uns an den unzähligen Ausblicken auf die Küste und das bilderbuchmässige hellblaue Meer. Schade nur, dass wir eigentlich auf der «falschen» Strassenseite sind. So können wir nie von den, zugegebenermassen sehr dünn gesäten, Kiesplätzen profitieren, welche von der anderen Seite (Fahrtrichtung Süden) einfacher anzufahren wären. Den Nachmittag geniessen wir mit Nichtstun auf dem einzigen Campingplatz in der Nähe von Split. Das Ausruhen brauchen wir auch, denn heute Dienstag fahren wir mit dem öffentlichen Bus in die Stadt. Obwohl Split die zweitgrösste Stadt in Kroatien ist, sind die touristischen Sehenswürdigkeiten alle auf kleinstem Raum in der Altstadt zu finden. Wir sind total hin von den vielen historischen Gebäuden, den verwinkelten Gässchen und der grosszügigen Hafenpromenade. Zudem werden wir von einem Wetter beglückt, welches angenehmer nicht sein könnte! Split hatten wir gar nicht so auf dem Radar. Doch was wir hier sehen übertrifft alle Erwartungen um Längen!
Trogir
Mittwoch, 24.4.2024 (35. Tag); Ja genau; das hätte ein so positiver Tag werden können; Frühstück an der Sonne, dann Weiterfahrt in ein Shoppingcenter in Split, wo Nicole sich ihre Haare waschen, schneiden und pflegen lassen konnte. Parallel dazu konnten wir unsere Haushalts-Vorräte wieder ergänzen. Weiter geht es nach Trogir, nur 50 Kilometer weiter. Wir finden einen zweckmässigen Platz an der Marina. Nach dem nachmittäglichen Regen kommt die Sonne und die Freude wieder zurück! Wir radeln zum kleinen Städtchen und machen ein paar (wahrscheinlich geniale) Drohnenfotos: Da passiert es, was NIE, NIE, NIE passieren darf; ich verliere während dem Flug den Kontakt zur Drohne! Das passiert mir das erste Mal seit ich sie habe!! OK das ist ja noch nicht allzu lange. Das kommt zum Unheil ja noch dazu! «Normalerweise» kommt sie dann selbständig zum Startpunkt zurück. Genau jetzt aber verwechselt sie das Festland mit dem Wasser und versinkt im Meer! Höchststraffe für einen Drohnenpilot! Ich meinte zwar mehr oder weniger zu wissen wo versunken ist. Nicht weit vom Land. Darum gehe ich ins Wasser, doch das Unterfangen ist erfolglos! Was soll ich sagen?? Natürlich ist es blöd, natürlich hätte hätte Fahrradkette! Schluss für heute!
Donnerstag, 25.4.2024 (36. Tag); Heute besuchen wir nochmals das Städtchen Trogir. Wir schlendern durch die engen Gassen sowie über die geschäftige Uferpromenade und erfreuen uns bei bestem Wetter an den zahllosen Fotosujets. Wir geniessen hier schon wieder eine gut erhaltene Altstadt aus dem Mittelalter. Wobei hier praktisch das ganze Städtchen auf einer kleinen Insel Platz findet. Sie ist mit zwei schmalen Brücken am Festland, und auf der anderen Seite mit der kleine Insel Ciovo verbunden. Auf diese Insel fahren wir mit dem Töffli und sehen weitere Ferienorte, welche immer noch im «Winterschlaf, respektive Frühlingsschlaf» sind. Um Trogir fallen uns die riesigen Jachten auf. Hier schwimmt doch einiges Geld herum! Das sehen wir auch an unserem Stellplatz. Wir übernachten ja am Jachthafen, wo Dutzende, wenn nicht Hunderte dieser Millionendinger für die Sommersaison bereit gemacht werden. Das Gelände ist so gross, dass wir es mit dem Fahrrad erkunden müssen!
Nationalpark Krka
Freitag und Samstag, 26.+27.4.2024 (37.+38. Tag); Am Freitag machen wir nur einen kleinen Weg der Küste entlang, aber ein umso schönerer! Vor allem der Blick auf die Halbinsel Primosten mit diesem äusserst fotogenen Städtchen hat es uns angetan. Kurz vor Sibenik geht es auf einen Campingplatz. Hier passt aber, ausser der Gratis-Waschmaschine 😊, eigentlich nichts. Der Platz wäre 1A, aber viel zu gross, schon jetzt viel zu viele Leute. Zudem ist das Wetter nicht unschön, aber es bläst ein kalter Wind. So ist mein Urteil nach der Erkundungsfahrt in die Stadt von Sibenik auch logisch: «Weiterfahren, die Stadt nicht besuchen!». So geht es heute nur 18 Kilometer weiter (Wahrscheinlich Minusrekord in Sachen gefahrene Kilometer von einem Uebernachtungsplatz zum nächsten in unserer WOMO-«Karriere»…) zum Eingang vom Krka-Nationalpark. Den unteren, südlichen Teil besuchen wir heute und wir sind total begeistert. Wieder viele Wasserfälle, wieder schöne Verbindungswege dazwischen, aber auch wieder ein Ort, welcher sich für uns total gelohnt hat!
Insel Murter
Sonntag, 28.4.2024 (39. Tag); Auf dem Weg zum zweiten, grösseren Wasserfallgebiet (da ist ja nicht nur ein einzelner Wasserfall, das sind ganze Gebiete mit daher auch kleineren aber auch grösseren Wasserfällen) bekommen wir eine fabelhafte Aussicht auf die Klosterinsel Visovacki. Beim Roski Slap, eben dem nördlichen Wasserfallgebiet vom Krka Nationalpark, machen wir wiederum einen kleinen Spaziergang, bevor es dann in einer einstündigen Fahrt auf die Insel Murter geht. Hier ist die Platzsuche zum ersten Mal nicht ganz einfach (zuerst sehr schwierige, weil enge Zufahrt, dann ein kleiner Campinglatz besetzt, dann müssen wir warten, bis die Rezeption vom nächsten Platz öffnet). Doch nun sind wir eingerichtet und freuen uns auf die nächsten Tage. Das Wetter sollte vorerst schön und sonnig sein – da bleiben wir erst einmal!
Montag und Dienstag, 29.+30.4.2024 (40.+41. Tag); Gestern und heute waren ähnlich, vom Wetter her wie auch von den Aktivitäten; schönes Wetter, mit ganz leichtem Wind aber fast kühl, wenn man sich nicht direkt von der Frühlingssonne verwöhnen lässt. Ich gehe zwei Mal pro Tag schwimmen. Nun ist die Wassertemperatur doch schon auf 18 Grad angestiegen. Heute machen wir eine kleine Inselrundfahrt mit dem Töffli. Denn gestern schauten wir, ob eine Tour auf die Kornati-Inseln, den Meeres-Nationalpark, möglich wäre. Leider sind wir noch viel zu früh. Die Ausflugs-Saison hat auch hier noch nicht begonnen. Kein Problem – Nichtstun ist auch schön!
Mittwoch, 1.5.2024 (42. Tag) Unser dritte Tag in Murter ist ein weiterer Uebergangstag. Dies, weil das Wetter wieder nicht schlecht, aber auch nicht genial ist. Wir füllen also nicht nur den Nachmittag mit einer Kleinst-Velotour sondern auch unsere Mägen mit einer Grösst-Pizza…
Die nächste Etappe führt uns über Zadar nach Zagreb. Hier ist der direkte Link dazu