Für diesen Reisebericht haben wir auch ein Video auf Youtube gestellt. Klicke auf unser Bild, und du bist „live“ dabei! 🙂
Bevor wir weiter nach Südanatolien und Zentralanatolien fahren möchten wir nochmals eine „Liebeserklärung“ an Ost-Anatolien abgeben; Diese Region hat es uns wirklich angetan! Hier geht es nochmals zurück zum 3. Teil der Reise. Doch auch was jetzt noch kommt ist ein ganz schönes Stück „Türkei“!
In Südanatolien, in Hasankeyf
Mittwoch, 23.10.2024 (30.Tag); Wir verlassen das «neue Hasankeyf», den sterilen Retortenort welche für die Leute aus dem Boden gestampft wurde, welche ihr Zuhause auf der anderen Seite des Stausees wegen der Flutung im Jahre 2020 vom Fluss Tigris verloren haben. Wir fahren über eine Schotterpiste auf die andere Seite des Stausees, und kommen an den Ort, wo sich eine der ältesten Siedlungen weltweit befindet. Es sind die Höhlen von Hasankeyf, welche auf uns warten. Irgendwie aber ganz komisch, denn der Ort scheint wie in Vorbereitung für einen Touristenansturm zu sein. Wege und Treppen werden zwischen den Höhlen gebaut. Es hat also ein paar Bauarbeiter welche irgend etwas werkeln, aber die Touristen werden zur Zeit nur mit den paar Booten um die Felsklippen geschippert. Ein paar Security-Leute laden uns zum Tee ein. Von denen hören wir, dass sie keine Türken seien, sie sind Kurden. Das ist nicht das erste Mal, dass wir die Ablehnung zur politischen Marschrichtung der Regierung in Sachen Kurden zu hören bekommen. Stausee und Politik lassen wir hier aber bei Seite, denn der Ort ist absolut faszinierend und für uns ein Höhepunkt auf unserer bisherigen Reise. Also nicht das Boot nehmen, sondern den Weg unter die Räder… Unter die Räder ist ein gutes Stichwort; denn beim Zurückfahren müssen wir mit unserem WOMO bei einem kurzen, aber sehr steilen Aufstieg drei Mal ansetzen und wieder 50 Meter zurückrollen! Das war (sehr, sehr) knapp. Doch wir schaffen es gerade noch, obwohl die Räder auf den losen Steinen doch stark durchdrehen
Die Stadt Mardin
Donnerstag, 24.10.2024 (31. Tag); Nachtrag zum «Einkauf in Batman»; Beim Aufschneiden der violetten Frucht ist uns dann sofort klar geworden; da handelt es sich um eine Drachenfrucht (OK, wir sind ehrlich; der Name mussten wir dann doch noch googeln… 😊 ! War uns so gar nicht bewusst…
Heute ist ein Tag der Hausarbeit; Waschen (drei Maschinen), Betten neu beziehen, Boden reinigen, dazu relaxen, mit anderen Reisenden plaudern und was man sonst noch alles machen kann an einem «freien» Reise-Tag. Wir sind zwar «nur» auf einem, sagen wir mal besser ausgestatteten Stellplatz gerade unter der Altstadt, aber doch so, dass sich diese Dinge bei bestem Wetter gut erledigen lassen. Am späten Nachmittag geht es dann die X Treppenstufen ins Zentrum von Mardin, wo wir in einem typisch türkischen Restaurant ein typisch türkisches, einfaches Nachtessen geniessen.
Dara, unser Geheimtipp
Freitag, 25.10.2024 (32. Tag); Diesen Tag küren wir mal ganz frech zum Tag: «Geheimtipp der Reise». (Eure Meinung dazu würde uns in den Kommentaren interessieren) Also; in Mardin haben uns andere Traveller auf den Ort «Dara» aufmerksam gemacht. Gut sagen wir, das liegt ja fast auf der vorgesehenen Route – gehen wir hin. Ein Blick zurück auf die Stadt Mardin welche perfekt an den Berg gepflanzt ist, und weg sind wir! Da wir ziemlich früh (noch vor 12 Uhr 😊…) in Dara ankommen, sind wir auf dem Gelände der alten Stadt fast alleine. In der Zisterne unter Tag auch, bei der offenen Zisterne auch und sogar im Hauptgelände, wo die Ausgrabungen der alten Stadt sowie der Höhlen sind, gerade auch noch. So was von irreal, denn solche Orte sind sonst von Touristen total überlaufen, überall abgesperrt oder mit Security-Leuten überhäuft. Auf dem ganzen Gelände hat man hier freien Eintritt und kann sich so bewegen wie man möchte. Was für ein genialer Ort! Mit der Zeit trudeln dann auch ein paar türkische Reisegruppen ein, stärken sich beim Tee und erkunden dann Sehenswürdigkeiten. Wir sind auf jeden Fall total happy, einen so authentischen Ort «gefunden» zu haben.
Am Nachmittag fahren wir weiter und parkieren in einer dieser seelenlosen (das denken wir so, denn solche Städte sind für uns normalerweise nur zum schnell durchfahren…) Stadt, bei einem Park und geniessen die letzten Sonnenstrahlen.
Das Dorf Harra und die Stadt Sanliurfa
Samstag, 26.10.2024 (33. Tag); Was der Höhepunkt vom heutigen Tag hätte werden sollen, müssen wir zum low-light der bisherigen Reise begraben ☹! Dabei hat der Tag so gut angefangen; Wir öffnen die Türe vom WOMO und siehe da; es rennt gerade ein verschwitzter Jogger vorbei, stoppt, gibt mir die Hand, wünscht uns willkommen und beginnt zu reden (wohl er nur türkisch spricht). Später kommt er nochmals zurück, hilft mir beim Herauslösen von Kernen eines Granatapfels und zeigt auf den Kaffee; er möchte auch einen. Wir sind hin und hinüber – sowas haben wir nun wirklich noch nie erlebt! Genial!
Dann geht es weiter Richtung Harra. Da wir (wahrscheinlich…) nicht den einfachsten Weg auf dem Navi gewählt haben fahren wir auf kleinen Strassen durch noch kleinere Dörfer, aber alles an Baumwollplantagen vorbei, wo dutzende von Frauen, Kinder und Männer die Baumwollwatte von den Sträuchern pflücken und in grosse Säcke verstauen. Da sehen wir so viele fröhliche, aber auch fragende und erstaunte Gesichter. Was denken die wohl, wenn wir mit unserem riesigen Wagen über ihre schmalen Strassen fahren?
Dann Harra, ein Ort, wo es Trulli-Häuser hat. Aber da; entweder sind diese runden Häuschen in einem erbärmlichen Zustand oder an ein paar Orten für Touristen renoviert und herausgeputzt, damit diese irgendwelchen Krimskrams an Souvenirs kaufen können. Die Kinder welche fast aggressiv nach Süssigkeiten oder Money, Money verlangen, haben uns den Rest gegeben. Das erste Mal erleben wir diese negative Seite des Tourismus hier in der Türkei.
Wir fahren weiter nach Sanliurfa, quälen uns durch den dichten Verkehr, finden aber einen Platz mitten in der Stadt beim Museum.
Sonntag, 27.10.2024 (34. Tag); Obwohl wir gerade neben der stark befahrenen Hauptstrasse schlafen haben wir eine gute Nacht verbracht. Jahrelanges schlafen mit Ohrenpfropfen in ringhörigen Bungalows, in stickigen Schlafsälen von Hostels/YMCA/Jugendherbergen etc, sitzend in Nacht-Busen oder kauernd in überfüllten 3.Klasse-Zügen (OK, da waren wir noch einiges jung/jünger…) oder eben, im WOMO, was ja eigentlich totaler Luxus ist zahlt sich eben aus… (Siehe dazu auch www.nibe-reisen.ch)
Unser Müslifrühstück dürfen wir mit einem kleinen Brötchen (Weggli) versüssen, welches wir von einem LKW-Fahrer bekommen, welcher mit seinem Lastwagen gerade auch noch auf dem Parkplatz ist. Top! Danach verbringen wir den ganzen Tag in dieser pulsierenden (Altstadt) von Sanliurfa. Da gibt es einiges zu sehen und zu erleben!
Göbeklitepe
Montag, 28.10.2024 (35. Tag); Also wenn wir schon AUF dem Parkplatz vom archäologischen Museum stehen, dann können wir doch gerade noch INS Museum gehen! So verbringen wir den Morgen beim «Studium» der Evolution des Menschen. In einem anderen Gebäude faszinieren uns Mosaiken der Region. Dann fahren wir aber los! Es ist nicht weit, bis wir wenig ausserhalb von Sanliurfa bei den Ausgrabungen in Göbekli Tepe ankommen. Zusammen mit dem morgendlichen Museumsbesuch wird das ein wunderbarer Überblick über die Funde in der Region ergeben. Mein Navi zeigt noch vier Kilometer Weg an. Doch wir sind ziemlich überrascht, dass es da plötzlich auf einem Feld viele Autos hat. Dann sehen wir aber, dass es mit einem Shuttlebus den restlichen Weg bis zu diesem geschichtsträchtigen Ort geht. Ticket lösen, ein wenig laufen, nochmals ein Bus, und ja genau, schon… sind wir da. Unter einem Dach befindet sich das älteste bekannte religiöse Heiligtum der Menschheit! Zuerst macht sich bei uns aber fast ein bissen Enttäuschung breit. Doch je länger wir an diesem Ort verweilen, desto besser gefällt uns, was wir da sehen. Nach dem Besuch ist die Entscheidung schnell gefällt; wir bleiben auf dem Parkplatz stehen, geniessen die Nachmittagssonne und das Privileg, hier gerade unser Nachtlager aufbauen zu können.
Dienstag, 29.10.2024 (36. Tag); Heute lade ich wieder einen Film auf Youtube: (nibe-travel/Das wilde Ost-Anatolien!) Schaut doch rein, uns gefällt das Video auf jeden Fall schon mal 😊
Dann verabschieden wir uns von diesem Hund, welcher wohl die ganze Nacht unter unserem Womo verbracht und uns beschützt hat…
Es geht weiter in Richtung Nemrut Dagi, d.h. also wieder ein bisschen ins Zentrum der Türkei. Aus angegebenen 2,5 Stunden werden bei uns schnell einmal 4,5 Stunden. Die Fahrt durch die ersten paar Dörfer nimmt schon mal ein paar Minuten mehr in Anspruch als gedacht. Die einfachen Häuser sehen oftmals schon erbärmlich aus. Brrr, muss das im Winter kalt sein! Dann machen wir noch Einkäufe, müssen Wasser entsorgen und frisches tanken, und uns an der Weite der Natur und den vielen Fotosujets erfreuen. Doch bald kommen wir doch auf einem Campingplatz an. Auch hier geht die Zeit mit einem schönen Nachtessen schnell vorbei – und schon ist wieder ein schöner und voller Tag rum!
Nemrut Dagi
Mittwoch, 30.10.2024 (37. Tag); Der Campingplatzbesitzer hat uns angeboten mit ihm auf den Gipfel vom Nemrut Dagi zu fahren. Also machen wir das heute. Oben angekommen geht es noch einen steinigen Weg bis zum Gipfel. Dort sehen wir also diese Figuren, welche Teile von einem Heiligtum und Grabstätten sind und schon seit mehr als 2000 Jahren da stehen. Die Strasse den Berg hinauf wäre übrigens ziemlich einfach, zwar teilweise steil (10 Grad) aber gut ausgebaut. Für zukünftige Besucher; Fast ganz oben ist angeschrieben; Camping möglich!
Am Nachmittag nehmen wir noch zwei Stunden Strecke unter die Räder und fahren auf einer spannenden Bergstrecke weiter. Kurz vor dem Zielort parken wir auf einem Feld mit super Sonnenuntergang. Zwei Männer sagen uns dass es OK sei da zu übernachten. Perfekt! Aber gerade nach dem Nachtessen kommen nochmals zwei (Beamte…) vorbei und sagen, dass dies ein Staatsgebiet sei. Was immer das auch ist. Wir packen halt zusammen und fahren ein paar Minuten weiter auf einen «park4night» Platz in einem Aussenquartier der Stadt Malatya. Hier sollte es OK sein. Falls nicht werde ich es morgen berichten… 😉
Donnerstag, 31.10.2024 (38.Tag); Gestern Abend waren wir auf dem Messeparkplatz von Malatya. Doch nicht das erste Mal auf Parkplätzen in oder nahe einer Stadt; die jungen Leute… 😊 können es nicht lassen, mit ihren Motorrädern Kurven zu drehen oder lauteste Musik aus ihren Autos dröhnen zu lassen. Wir sollten es doch langsam wissen…! Aber irgendwann war ja dann auch mal fertig damit und wir verbrachten doch eine ruhige Nacht, mit süssen Träumen… 😊
Wir fahren heute noch vor dem Morgenessen eine Stunde oder so Richtung Westen. Wir machen noch einen Einkauf in einem verlorenen aber ziemlich gut bestückten Mini-Market. Das war lustig und lehrreich, haben wir doch nun auch diese komischen «Würste» zum probieren bekommen. Die sind aber gut! Da kaufen wir doch ein paar dieser Nuss-Zucker-Honig-Teile, welche an einer Schnur hängen!
Die heutige Strecke ist eher mühsam, 300 Kilometer meistens durch ödes, irgendwie «no-man’s-land». Oft auf sehr guten Strassen, viel auf- und ab. Dann aber auch wieder durch ein Städtchen mit vielen Ampeln. Am Fusse des Vulkans Erciyes in der Nähe von Kayseri übernachten wir. Hier sind wir auf fast 2200 m.ü.M, also ist es auch schon bei den letzten Sonnenstrahlen von heute empfindlich kalt!
Kappadokien
Freitag-Sonntag 1.11.-3.11.2024 (39.-41. Tag); Drei Tage Kappadokien! Eine wunderbare Gegend um Goreme herum. Kaum angekommen organisieren wir unseren Ballonflug für den nächsten Morgen. Alles klappt bestens; von der Reservierung, über unseren Stellplatz (Parkplatz gerade am Städtchen-Rand), der Abholung um sechs Uhr, die Aussicht vom Ballon auf den Sonnenaufgang! Fast kitschig 😊Was für ein tolles Erlebnis! Jetzt haben wir immer noch viel Zeit, um an diversen Orten der Gegend spezielle Felsformationen zu erkunden und uns von der magischen Kraft dieser Steine einnehmen zu lassen. Das Gelände ist nicht allzu gross. Hier sind eine Handvoll kleine Orte, ein paar Strassen und unzählige dieser bizarr geformten Felstürme. Zum übernachten im WOMO haben wir hier überhaupt kein Problem. So viele ausgezeichnet Möglichkeiten auf so kleinem Raum haben wir wohl noch nie gesehen. Doch aufgepasst, die Heissluftballone landen an jedem nur erdenklichen Ort, wenn sie ihren Flug von etwa einer Stunde gemacht haben. Gekonnt wird dann der Korb, welcher für bis zu 30 Passagiere Platz bietet, zu irgendeinen ebenen Landeplatz navigiert, so dass das Transportfahrtzeug und der Kleinbus für die Passagiere zufahren können. Zudem hat es auch einige Pisten für die Quads und Wege für die Ausflüge hoch zu Ross. Doch alle haben hier Platz! Wir sind begeistert von Kappadokien! Eine ganz coole Stimmung herrscht hier! Je länger wir da sind, desto schwerer wird es sein diesen Ort zu verlassen. Doch das ist für morgen vorgesehen…
Montag, 4.11.2024 (42. Tag); Nochmals nach dem Diktat des Weckers aufstehen; Unser Stellplatz ist ja gerade neben einem der Startplätze der Ballone; da wollen wir doch nochmals das Startprozedere aus nächster Nähe mitverfolgen. So mystisch! Auch danach ist noch nicht fertig mit Kappadokien; wir spazieren auch noch durch den Felsen-Teil mit dem Namen «love valley». Unschwer zu erraten wieso dieser Name gewählt wurde.
Dann aber los; es geht weiter nach Kaymakli. Diese fast 2500 Jahre alte Stadt unter der Erde soll Platz für 6000 Personen geboten haben; Unglaublich! Es sind etwa vier Stockwerke zur Besichtigung freigegeben. Im gebückten Entenmarsch geht es also in die Tiefe. Zum Glück sind die schmalen Tunnels gut beschildert – vor allem der Ausgang! Denn jetzt, am Nachmittag, sind die Tourgruppen schon durch und die Stille bedrückend.
Danach fahren noch ein bisschen weiter zum Vulkansee Narligöl wo wir auf der Kraterrandstrasse übernachten.
Ihlara-Schlucht
Dienstag, 5.11.2024 (43. Tag); Die Nächte sind zwar schon seit Tagen (oder gar Wochen) ziemlich kalt. Immer zwischen 4-8 Grad. OK, es ist ja schon Spätherbst. Zudem sind wir seit längerer Zeit zwischen mehr oder weniger 1000-1800 m.ü.M und haben auch immer klare Nächte, was eben das Thermometer ziemlich drückt. Doch die Tage sind dann angenehm, 15-25 Grad. So, das wäre es zur Wetterlage, seit wir das Schwarze Meer verlassen haben. Zurück zum Vulkan Narligöl. Beim Morgenessen sehen wir, dass auf der anderen Seeseite etwas dampfen. Da fahren wir hin und sehen, dass hier ein geothermisches Kraftwerk läuft. Das bietet sich natürlich über einem Vulkan an. Interessant! Weiter geht es bis zum Ihlara-Tal, wo eine Wanderung ansteht. Wirklich schön die Herbstfarben hier zu geniessen! Zudem ist das Städtchen interessant. Da gibt es viel typisches zu sehen und zu erleben! Dann fahren nochmals eine gute Stunde weiter, wo wir in Sultanhani, mitten in der Stadt, übernachten.
Karavanserei von Sultanhani und Konya
Mittwoch, 6.11.2024 (44. Tag); Wir besuchen die Karavanserei von Sultanhani. Früher diente sie als Unterkunft und Etappenort für Kaufleute auf der Seidenstrasse, heute besuchen hunderte von Touristen täglich dieses schön renovierte Gebäude. Zum Glück sind wir früh dran, so können wir auch die eindrückliche Teppichausstellung in Ruhe bewundern.
Weiter geht es durch die grösste Steppe der Türkei, nach Konya wo wir am Nachmittag das Mevlana Museum besuchen. Das ist eigentlich ein Mausoleum, mit einigen Gräbern, darunter auch jenes von Rumi, ein bedeutender persischer Dichter vom 13. Jahrhundert.
Gut, stehen wir heute Abend zufällig auf einem Parkplatz, gerade neben dem Theater, wo täglich eine Zeremonie der «tanzenden Derwische» gezeigt wird. Da gehen wir hin, um unseren persisch-kulturellen Tag passend abzuschliessen.
Donnerstag, 7.11.2024 (45. Tag); Wir besuchen noch die Alaaddin Keykubad Moschee hier in Konya. Sie wäre sicherlich sehr schön, doch irgendwie haben wir den richtigen Eingang nicht gefunden oder sie war effektiv geschlossen. Wie dem auch sei; wir haben noch ein paar Stunden Fahrt ans Meer vor uns, also los! Die meiste Zeit fahren wir wieder auf gut ausgebauten, halbleeren Autobahnen und überqueren sogar einen Pass auf 1800 m.ü.M. Nach ein paar Wochen kargem, dafür endlosem Hochland hat es hier Berge, Wälder und Farben in den typischen herbstlichen Tönen. Eine schöne Fahrt… wenn denn da nicht dieser elende herumliegende Müll wäre. An den Stränden am Schwarzen Meer, auf den Feldern, in den Parks der Städte oder neben jeder Strasse – einfach überall. Wie so oft in südlichen Ländern, einfach sehr, sehr, schade! Plastik, Glas, alle möglichen Abfälle; so viel Müll in einem so schönen Land zu sehen tut weh. Auf der anderen Seite stehen hier in der Türkei an jeder Ecke enorm viele Container bereit, welche auch von den Gemeinden geleert werden. An dem würde es sicherlich nicht fehlen!
Jetzt geht es für uns aber zuerst auf einen schönen Platz am Meer. Das werden wir nun erst einmal geniessen bevor es in der nächsten Etappe weiter in der Mittelmeerregion geht. Hier ist der direkte Link dazu