2024 von Alkmaar bis Maastricht

2024 BENELUX 2. Teil Niederlande von Amsterdam nach Maastricht scaled
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Für diesen Reisebericht haben wir auch ein Video auf Youtube gestellt. Klicke auf unser Bild, und du bist „live“ dabei! 🙂

Im dritten und letzten Teil unserer BENELUX-Reise geht weiter durch die Niederlande. Wir kommen gerade vom westlichen Teil von Holland und haben Rotterdam, Kinderdijk, Den Haag, Haarlem, Amsterdam… 🙂 gesehen: Hier ist der direkte Link zurück in diese Gegend

Alkmaar, der Käsemarkt

Dienstag, 6.8.2024 (23. Tag); Beim Verlassen von Amsterdam fallen uns wieder einmal die futuristischen, architektonisch speziellen Häuser auf. Zwei Schnappschüsse davon – ein Katzensprung später, und schon sind wir in Alkmaar. Sicher ein (touristisches) Highlight in Holland ist der Käsemarkt in Alkmaar zu sehen. Der ist nicht jeden Tag, aber wir haben Glück. Da dreht sich alles um den Käse (Edamer, Gouda), die Käseschlepper und vor allem das Jahrhunderte alte Wiegerecht in Alkmaar für die gelben Laiber! Aber auch sonst ist Alkmaar ein Besuch wert. Die Grachten, die Häuser und Plätze gehören zu den schönsten im Land!

Mittwoch, 7.8.2024 (24. Tag); Heute machen wir eine Vélotour ans Meer. Wir sind immer wieder erstaunt,  aber auf den fast 30 Kilometern müssen wir keinen einzigen Meter auf öffentlichen Strassen fahren; alles Vélowege!! Wobei diese von so vielen Fahrradfahrern benützt werden, dass man nicht weniger aufpassen muss als auf den Strassen… Aber das ist wirklich komfortabel. Wir fahren also über Felder, durch zwei kleine (Ferien-)Städtchen und über eine grössere Dünenlandschaft – Phänomenal. Ich gehe natürlich nochmals im Meer baden. Auch hier 22 Grad. Wobei der starke Winde den Sandgrund mächtig aufwirbelt und so die Sicht nicht mehr als eine Handlänge ist. Schade, wo ich doch so gerne mit Blick auf den Meeresgrund schwimme. Ueberdies muss man wirklich ein Windliebhaber sein, um diese, zugegebenermassen langen, breiten und mit feinstem Sand überdeckten Strände wirklich geniessen zu können. Ist nicht unser Ding!

Volendam und Edam

Donnerstag, 8.8.2024 (25. Tag); Das Städtchen Volendam ist in einer knappen Stunde von Alkmaar erreicht. Zusammen mit dem angrenzenden Ort Edam (ja genau, der Käse-Ort) wird er von uns entdeckt. OK, Entdeckung ist wohl ein bisschen hoch gegriffen, hat es doch hier einen Haufen Touristen, welche sich durch die lieblich hergerichteten Häuser und Strassen schlängeln. Aber für uns sind diese zwei Orte ein kleines Highlight. Wir schiessen wieder einmal so viele Fotos und Videos dass wir kurz vor dem Aus der Batteriekapazität das Fotografieren einstellen müssen. Denn wir wollen doch den Weg zum Womo wieder finden! Wir haben es am Eingang des Städchens abgestellt, um keine Parkplatzprobleme im Zentrum zu bekommen. Dann geht es aber bald weiter über den Damm, welcher das Markermeer (Südteil) vom Ijsselmeer (Nordteil) trennt. Am Ende vom Damm finden wir einen super Stellplatz, wo wir den Nachmittag mit Baden und Chillen verbringen. Das Meer ist übrigens kein Meer, denn es ist ein See, der grösste in Holland, welcher künstlich entstanden ist. Meer heisst im Holländischen nämlich Binnenmeer.

Giethoorn, das kleine Venedig der Niederlande

Freitag, 9.8.2024 (26. Tag); Das hat ja gewindet in der Nacht! Und am Morgen geht es im gleichen Stil weiter. Schon klar, bei einem soooo flachen Land kann der Wind ungehindert durchziehen. So regnet es auch am Morgen immer wieder dass wir es langsam angehen und die eine Stunde nach Giethoorn erst um die Mittagszeit unter die Räder nehmen. Hier angekommen fragen wir uns, wie es heute weitergehen soll. Also fahren wir erst mal auf einen Stellplatz am Hafen und satteln erst gegen vier Uhr die Vélos. Das Wetter hat sich nämlich stark gebessert. Wir fahren also an den Kanal, wo die alten Häuser fein säuberlich aufgereiht sind. Dieser Ort, mit dem Beinahmen «kleines Venedig» verdient wirklich seinen Namen. Doch; zum Glück machen wir erst am Abend unser Sighseeing… auf dem Fahrradweg = fietsbad 😊; auch jetzt noch zu viele Leute auf den schmalen Wegen und Brücken, zu viele Bötchen welche sich auf dem Kanal in die Quere kommen, alles viel zu stark auf Touristen ausgerichtet. Es ist so wie oft; speziell, aber nicht unbedingt aus dem wirklichen Leben gegriffen! (Anmerkung; Am 28.7. war unser Nachmittagsausflug dagegen einiges authentischer und gerade so schön!)

Zwolle

Samstag, 10.8.2024 (27. Tag); Weiter geht es nach Zwolle. Und wie aus dem Nichts können wir nun sagen; Das ist unser «Geheimtip» dieser Reise! Denn das hatten wir nicht auf dem Radar! Nur dank unserem Besuch in Madurodan (Holland-Miniatur vom 1.8.) wo wir das nachgebildete Stadttor gesehen haben, sind wir überhaupt hierher gefahren.. Wir sind aber total fasziniert von diesem quirligen Ort und erfreuen uns an den tausend interessanten Einblicken! Kanäle, Brücken, Pärke, belebte Einkaufsstrassen und ein Kulturviertel vom Feinsten.  Am Nachmittag richten wir uns auf einem Campingplatz am Stadtrand von Utrecht für die nächsten zwei Nächte ein.

Utrecht

Sonntag, 11.8.2024 (28. Tag); Heute wird es heiss, darum fahren wir auch zeitig in die Stadt. OK, zeitig ist für uns während dieser Reise so zwischen zehn und elf Uhr. Aber es ist immer noch genug früh, um das Studentenviertel, welches sich beim Dom und dem Domtoren (höchster Kirchenturm in Holland) befindet, fast alleine zu entdecken. Langsam kommen dann aber auch die Einheimischen aus den Federn (Touristen hat es eher weniger), und bevölkern die unzähligen Cafés, die Strassen und Plätzchen. Auf den Kanälen fahren einige Boote, Kanus und SUP’s. Wir erleben wieder eine ganz coole Stadt. Das Wetter spielt natürlich auch mit: traumhaft, und eben, am Nachmittag knapp über dreissig Grad. So sind wir dann bald beim Campingplatz zurück und geniessen das süssen Nichtstun.

Kastel de Haar

Montag, 12.8.2024 (29. Tag); Nur 20 Minuten Fahrzeit, und wir sind beim Kastel de Haar. Was in etwa so angefangen hat; «gehen wir doch mal schauen…» endet in absoluter Bewunderung. Schon der Schlosspark vom grössten Schloss in den Niederlande; eine Augenweide! Wie die Blumen, die Hecken und die Bäumchen gepflegt und gehegt sind; fantastisch! Dann haben wir uns noch den Aufpreis für die Schlossbesichtigung im Inneren gegönnt, und nichts bereut. Denn eigentlich sind wir ja nicht die absoluten Museums- und Schloss-Freaks. Darum sind wir heute vielleicht doppelt positiv überrascht von dem, was wir sehen! Fantastisch!

Eine Stunde weiter und wir sind in Den Bosch (’s-Hertogenbosch)

Den Bosch und Maastricht

Dienstag, 13.8.2024 (30. Tag); Heute stehen zwei Städte auf dem Programm. Zuerst Den Bosch. Dazu müssen wir den Stellplatz verlassen da nach 11 Uhr ein weiterer Tag fällig würde. Wir parken also gerade in der Nähe auf einem der vielen Parkplätze und fahren mit den Fahrrädern in die Stadt, vor allem aber wegen der St.-Johannes-Kathedrale im historischen Zentrum der Stadt. Hier fällt uns wieder auf, dass so viele Elektroautos unterwegs sind. Gefühlt viel mehr als in der Schweiz. Dazu hat es auch in der Stadt viele freien Parkplätzen. Auch wieder viel mehr als bei uns. Und drittens sind die Stadtzentren sowieso immer fast total Autofrei (ausser Anlieferung und Anwohner).

Jetzt ruft aber Maastricht! Auch da gibt es, auch wegen der anhaltenden Hitze (knapp über 30 Grad), nur ein kurzes Sightseeing. Endlich wieder einmal ein paar Erhebungen in und über der Stadt… 🙂 Eigentlich wollten wir das ja erst morgen machen. Aber es sind Regengüsse (das wären dann die ersten seit längerer Zeit) angesagt.

Mittwoch und Donnerstag, 14.+15.8.2024 (31.+31.Tag); Am Abend und in der Nacht hatte es starke, aber recht kurze Gewitter. Da es am Morgen zwar schwülwarm, aber doch noch gewittrig ist, haben wir unseren Plan schnell gemacht; in zwei Tagen, möchten wir zu Hause sein! 1x übernachten auf einem Stellplatz in Pirmasens, und schon sind wir zu Hause!

Ich glaube es ist rüber gekommen; es hat uns sehr gute gefallen! Vor allem die vielen, guten Fahrradwege die coolen Holländer, immer wieder etwas zum entdecken, kurze Wege dazwischen und (das muss ja nicht immer so sein…) das angenehme Wetter. Eigentlich immer zwischen 16-20 Grad in der Nacht und sehr angenehm am Tag (Ausnahme 2 Tage). Campingplätze ausser 1x immer genügend Platz trotz Juli/August. Stellplätze hat es nur wenige. Das alles gilt nicht nur für Holland, auch Luxembourg und Belgien gehören für uns natürlich dazu. Alles in Allem; Das war eine sehr gute Reise!

Diese Reise endet hier. Gestartet sind wir ja in Luxembourg und Belgien. Der direkte Link dorthin ist hier

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