2023 Mittelitalien bis zum verlassenen Süditalien

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Nach San Marino und der Region Umbrien fahren wir durch (fast) ganz Mittelitalien. Aber willst du den ersten Teil von Italien nochmals sehen? Dann klicke hier

In Mittelitalien starten wir in Orbetello, am Meer

Donnerstag, 21.9.2023, (23. Tag); Wir starten unseren Weg durch Mittelitalien. Ein letzter Blick auf das Städtchen Orvieto und den alles überragenden, wunderschönen Dom. Der Weg ans Meer führt über eine bergige Landschaft, durch kleine Dörfer und durch ein paar wenige, kurze Gewitter. Wir haben uns einen schönen Campingplatz ausgesucht und möchten vier Nächte hier verbringen. Doch, «oha lätz», die Saison ist hier schon am Sonntag vorbei und sie schliessen die Anlage. Wir wussten schon, dass wir nicht in der Hochsaison reisen, aber gerade so! Na dann – drei Tage hier sind auch gut und werden sicherlich Relaxing sein!

Zum Schluss noch ein weiterer «Hack» oder ein Hilfsmittel, welches ich vor dieser Reise gebastelt habe. Ein aufklappbarer/zusammensetzbarer Windschutz für das Rechaud. Aufklappbar, damit er in die Transport-Plastikbox passt. Zusammensetzbar, damit er gegen den Wind standhalten kann und die Gasflamme so schützt. Zugegeben, jetzt, beim «Feldversuch» sehe ich noch Verbesserungspotential – dem werde ich mich dann nach der Reise mit Freude annehmen ? !

Freitag, 22.9.2023, (24. Tag); Wieder einmal ist ein Vélo-Fährtli angesagt. Zuerst fahren wir gegen den Wind bis zum kleinen Hafenstädtchen San Stefano. Wir geniessen einmal mehr einen Kaffee und ein (ok, zwei…) Brioches (= Gipfeli, leer, mit Crème oder Konfitüre oder Schoggi gefüllt) Nach der Besichtigung des Städtchens geht es zurück. Zum Glück hat der Wind nicht gedreht, obwohl ab morgen wieder makelloses, schönes Wetter sein soll, denn heute war es wieder bewölkt mit ganz wenig regen.

Samstag, 23.9.2023, (25. Tag); Ausser einer kleinen Töffli-Exkursion nach Orbetello (der Ort ist aber nicht wirklich der «burner») inklusive Fotoshooting… haben wir heute eine ruhige Kugel geschoben. Wir geniessen das Meer und, wenn wir schon hier sind, einen schönen Sonnenuntergang!

Tarquinia

Sonntag, 24.9.2023, (26. Tag); Wir wären ja eigentlich gerne noch einen Tag länger auf diesem Campingplatz geblieben, aber eben, er schliesst heute und wir sind tatsächlich einer der aller Letzten, welche den Platz für diese Saison verlassen. Aber kaum eine Stunde Fahrt, und wir sind auf einem Stellplatz am Meer in Tarquinia. Hier kommen wir gerade noch rechtzeitig für den (Sonntags-) Markt. Man sollte eigentlich nicht mit leerem Magen einkaufen… wir decken uns entsprechend für die nächsten gefühlten drei bis vier Wochen mit Käse, Schinken, Würsten, Gemüse, Salat, Früchte und weiteren Leckereien ein! Zwischen dem Stellplatz und dem Meer hat es einen kleinen Naturpark, wo wir doch ein paar herzige Tierchen sehen. Da es heute stark windet, MUSS der Sonnenuntergang einfach herrlich sein!

Montag, 25,9.2023, (27. Tag); Das Frühstück, wie meistens ein fröhlich-farbiges Müslein, geniessen wir auf dem, heute morgen windfreien und fast leeren, riesigen Stellplatz. So schön, den Tag bei einem ersten Kaffee und den Sonnenstrahlen, welche hinter den Aleppo-Kiefern hervorschauen, starten zu können.

Wir fahren die kurze Strecke bis Rom, wo ich bei einem Campershop mit riesiger Auswahl an Zubehör doch noch eine Wasserpumpe kaufe. Der freundliche Mechaniker meinte auch, dass unsere Pumpe doch sehr komisch töne, und man eigentlich immer eine Ersatzpumpe dabei haben sollte. Ja ok, das weiss ich nun auch! Ich denke aber, dass wir mit der alten, eben laut brummenden Pumpe, noch weitermachen so lange es geht. Falls sich da etwas ändert werde ich natürlich berichten. Wir fahren weiter zum Village Flaminio Camping, wo ich schon vor ein paar Monaten für eine ganze Woche reserviert habe. Wir treffen uns hier mit Freunden. Ueber unsere Aktivitäten in Rom werde ich dann später berichten!

Auf dem Campingplatz in Rom

Dienstag, 26.9. bis Sonntag, 1.10.2023 (28. – 33. Tag); Diese Zeit hier in Rom ist eher etwas für Golf- und Ferien-Fans! Also genau richtig für uns! Wir haben mit unseren Freunden Barbara und Simon aus Lausanne abgemacht. Auch sie verbringen ein paar Tage auf dem Campingplatz.

Simon und ich wollte den Ryder-Cup, ein Golf-Mannschaftsturnier, besuchen. Da messen sich die 12 besten Golfer aus Amerika mit den besten 12 europäischen Golfern. So verbrachte ich also zwei Tage mit Simon auf dem Golfplatz und hatte Freude an der Atmosphäre; Die Spieler, die Fans, der Ort; Genial! Leider war der Ticket-Andrang so gross, dass wir nur die Trainingsrunden sahen… immerhin! Das eigentliche Turnier kann man ja aber auch gut am PC verfolgen!

Hier sind die Fotos vom Golfturnier im Marco Simone Golf- und Countryclub

Und das Sightseeing? Das lassen wir für einmal auf der Seite. Wir hatten das Glück, dass wir ja schon zwei Mal die super schöne, ewige Stadt Rom und den Vatikan, das Colosseum, das Forum Romanum, den Trevibrunnen und alle anderen wunderbaren Highlights besuchen konnten (Siehe dazu auch 1985 die Sprachreise von Beat und die Familienreise nach Süditalien im 2002). Nun zieht es uns aber weiter in den Süden. Morgen geht es weiter!

Weiter zum „Absatz“ von Italien

Montag, 2.10.2023 (34. Tag); Wir nehmen eine, für uns, längere Etappe unter die Räder. Nach knapp 6 Stunden sind wir wieder in einem von allen Touristen verlassenen Ort am Anfang des Absatzes von Italien, am Ionischen Meer.  Auf dem Weg dahin überqueren wir ab Salerno einige Bergketten. Dabei hat es sicherlich mehr als 30 grössere Baustellen wo der Verkehr auf einer Fahrbahn im Gegenverkehr geführt wird. Überraschend; wir sehen auf den über 100 Kilometern gerade einmal drei Baufahrzeuge welche sich bewegen Sonst gähnende Leere! Keine Aktivität! Ich denke mal dass es da ein jahrelanges Warten auf Geld gibt, um wieder ein bisschen an den Strassen basteln zu können ☹. Dabei ist diese Gegend wirklich schön und es ist sowas von kurzweilig hier durch zu fahren. Gerade hinter dem Campingplatz (wahrscheinlich der einzige weit und breit, welcher noch offen ist), können wir uns im Meer noch kurz vor dem Sonnenuntergang abkühlen!

Brindisi und Einchecken auf die Fähre nach Griechenland

Dienstag, 3.10.2023 (35. Tag); Nochmals Schwimmen im spiegelglatten, warmen Meer, duschen und weiter geht die Reise nach Brindisi. In einem Supermarkt füllen wir nochmals unsere Vorräte auf. Am Nachmittag suchen wir uns ein Plätzchen am Meer, gerade an der Start- und Landepiste vom Flughafen. Da ist aber nicht allzu viel los. Auch gut so. Wir verlassen den Platz erst beim Sonnenuntergang, so dass wir genug früh am nahen Fährhafen sind. Die elektronische Buchung, welche wir gestern einmal mehr über Direct Ferries gemacht habe, müssen wir bei Grimaldi-Lines in kleine Papiertickets umtauschen. Nochmals warten, und dann geht es ab in die Fähre. Die ist überraschenderweise gerappelt voll. Vor allem die dutzenden von riesigen Lastwagen aus allen Herren Ländern stehen eng beieinander. Uns wird einer der letzten Plätze im oberen, hinteren Teil des Schiffes zugewiesen. Die Rampe dorthin ist doch recht steil. Passt aber alles. Eine Fährfahrt mit dem Wohnmobil ist einfach immer genial interessant! Läuft immer etwas! Mit ein wenig Verspätung fahren wir um zehn Uhr Richtung Griechenland ab, und beenden somit unser Kapitel dieser Reise in Italien.

Unsere erste Etappe der Reise nach Griechenland findest du hier

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