Für diesen Reisebericht haben wir auch ein Video auf Youtube gestellt. Klicke auf unser Bild, und du bist „live“ dabei! 🙂
Wir starten unser 2024-er Reisejahr nach Kroatien. Neben diesem Hauptziel gibt es da natürlich noch anderes zum Bestaunen. Wir machen zuerst Besuche in der Ostschweiz. Dann geht es aber rasch weiter über Italien nach Istrien und die Insel Krk, als unsere ersten Ziele in Kroatien. Dann fahren wir weiter in den Süden. Bevor wir aber in Dubrovnik, unser südlichstes Ziel dieser Reise ankommen, verbringen wir noch ein paar Tage in Bosnien und Herzegowina. Zurück geht es dann über ein paar kroatische Inseln bis zur Hauptstadt Zagreb. Die Reise werden wir dann mit ein paar Tagen in Slowenien, in Oesterreich und in Deutschland abschliessen.
Nachdem wir auf der Halbinsel Istrien die ersten Tage verbracht haben (Hier geht es zu diesem Bericht) geht es weiter über die Insel Krk bis zum ersten, absoluten Highlight, dem Nationalpark Plitvicer Seen und unserem ersten „Geheimtipp“ auf dieser Reise; dem Auge von Kroatien!
Insel Krk
Mittwoch und Donnerstag, 3.+4.4.2024 (14.+15. Tag); Wir sind gestern vom Stellplatz in Labin (das war unsere letzte Station in Istrien) über eine Verbindungsbrücke bei Rijeka auf die Insel Krk gefahren. Hier im Städtchen Krk stehen wir wieder auf einem Campingplatz. Wir machen am Nachmittag eine kurze Erkundungstour und erfreuen uns an den scheuen Sonnenstrahlen. Wir bleiben noch einen zweiten Tag hier, und statten dem Städtchen und der näheren Umgebung nochmals einen Besuch ab. Wir haben das Gefühl, dass dieser Ort gerade vom Dornröschenschlaf erwacht, denn überall wird gebaut, saniert und renoviert. Hotels, Strassen und Pärke werden repariert, ausgebaut und vorbereitet für die kommende Badesaison. Jetzt ist aber alles noch überschaubar, obwohl es sich doch schon ein paar Touristen an der wärmenden Sonne in den wenigen, offenen Restaurants gutgehen lassen. Da gehören wir doch auch dazu, denn heute gibt es eine riesige Pizza zum geniessen! Upps – die ist ja sooo gross, da fällt das Nachtessen glatt aus!
Freitag, 5.4.2024 (16. Tag); So haben wir uns das vorgestellt; Angenehmes, sonniges Wetter, ein bisschen Fahren, ein wenig Sighteeing und ein Sonnenuntergang vom Feinsten mit Blick aufs Meer! Der Reihe nach; Wir verlassen den Platz in Krk und auch die Insel. Auf der Strecke aufs Festland fahren wir noch nach Vrbnik, einem kleinen Ort, wo die Gässchen so schmal sind, dass eine davon als engste Gasse der Welt gepriesen wird! Nach Rijeka starten wir unseren Weg in den Süden auf der «Jadranska magistrala». Diese Küstenstrasse führt bis Dubrovnik und wird sicher noch einige Kilometer von uns befahren werden. Schon nach kurzer Zeit entdecken wir zwischen Strasse und Meer einen kleinen Campingplatz. Genau richtig, um ein erstes (ehrlich gesagt nur ein paar Minuten dauerndes) Bad zu nehmen. 14 Grad sind einfach noch nicht ganz das!
Nationalpark Plitvicer Seen
Samstag und Sonntag 6.+7.4.2024 (17. + 18. Tag); Wir geniessen noch den ganzen Vormittag an unserem ersten Platz mit Meeranstoss! Dann geht es los ins innere von Kroatien zum «Nacionalni Park Plitvicka jezera», dem Nationalpark Plitvicer Seen. Zuerst richten wir uns auf einem der vielen Campingplätze ein. Auch dieser Platz, mit sicherlich 500 Plätzen, ist vielleicht mit 10 oder höchstens 15 Wohnmobilen besetzt. Aber er ist doch offen! Heute also ein Besuch im Park, Bekannt vom «Schatz im Silbersee» mit Winnetou und Old Shatterhand! Wir wandern von einem See zum nächsten und sehen, wie sich das kristallklare Wasser seinen Weg über kleine und grössere Wasserfälle in die unteren See bahnt. Wir sind einige Stunden unterwegs, nur um die «unteren» Seen dieses Nationalparkes zu erkunden. Dazwischen gibt es noch eine kurze Bootsfahrt, um einen Teil des Weges abzukürzen. Was für ein toller Tag!
Montag, 8.4.2024 (19. Tag); Der Park ist so schön, und viele Wasserfälle und Seen würde ich noch gerne sehen; also mache ich alleine eine längere Wanderung, während Nicole sich um das WOMO gemütlich macht und den wunderbaren Tag so geniesst. Ich fahre wieder einmal mit dem Töffli! Hui macht das Spass!. Heute bis zum Eingang Nummer Zwei. Von da wandere ich ein paar Seen nach oben und dann wieder ganz nach unten; schwierig zum erklären, aber genial als Weg! Den ganzen Tag schlendere, wandere und spaziere ich also durch den Plitvicer Nationalpark oder nehme nochmals das Elektroboot, um von den ganz oberen Seen zu den ganz unteren zu kommen. Ich geniesse hunderte von faszinierende Blicke in diese wunderbare Gegend und schiesse viele Fotos oder Videosequenzen welche ich dann für Youtube benützen kann. Das gefällt mir!
Zadar
Dienstag und Mittwoch, 9.+10.4.2024 (20.+21. Tag); Wir geniessen das «herumplämperlen» bis wir um die Mittagszeit die kurze Strecke bis nach Sukovan/Zadar unter die Räder nehmen. Dort wohnt ein ehemaliger Arbeitskollege von mir. Kaum angekommen kann ich mit Ivo gerade noch unseren Liegestuhl reparieren, respektive verstärken. Kurz vor Sonnenuntergang zeigen uns Ivo und Daniza, seine Frau, die Gegend um Sukovan (Vorort von Zadar) sowie die Halbinsel, wo sich die Altstadt von Zadar befindet. Zurück zu Hause gibt es Schinken, Käse und ein feines Risotto! Die beiden verwöhnen uns aber so was von toll! Und schlafen können wir im Womo, welches wir vor dem Haus parkiert haben! Perfekt! Zum Frühstück gibt es Kaffee, Pita (warmer Käsekuchen) und Joghurtdrink – Lecker! Wir hatten richtig Glück, denn Ivo muss nach nur drei Tagen In Kroatien wieder nach Bosnien/Herzegowina, wo er bei seinem Bruder ein Haus ausbaut. So kenne ich ihn; immer und mit Freude am Arbeiten! Auch wir machen uns bald auf den Weg, welcher uns nach Knin führt. Einkaufen, Tanken und die Festung auf dem Hügel besichtigen stehen auf dem Programm. Zum Übernachten haben wir einen super gelegenen Parkplatz, zwischen Flüsschen und Festungshügel gefunden. Genial!
Das „Auge von Kroatien“
Donnerstag, 11.4.2024 (22. Tag); In unserem «internen Sprachgebrauch» sind Orte, Dinge oder Überraschungen welche wir ohne grosse Vorankündigung auf unserem Reiseweg sehen, «Geheimtipps». Und solche hatten wir heute zu Hauf; OK, ich habe irgendwo vom «Auge von Kroatien» gelesen. Diese wunderbare Quelle mit blau-grünem Wasser ist aber nicht auf dem normalen Touristenpfad zu finden. Wir sehen uns dort also satt, machen X Fotos und Drohnenflüge und weiter geht es Richtung Süden. Doch auf einmal stehen wir inmitten eines Feldes von Monolithen, welche so mehr oder weniger zufällig dort liegen. Dem Guten noch nicht genug; Auf einem Bergkamm baut sich jemand (…wohl ein reicher Kroate), eine Villa – und stellt schon mal sein Segelflugzeug vor die Haustüre. Schon noch speziell!. Als letzter Geheimtipp von heute können wir den Schlafplatz empfehlen, welchen wir für heute gefunden haben; noch idyllischer als gestern!