In Malaysia besuchen wir zuerst Georgtown
Sonntag, 12.3.89, (9. Tag); Heute geht es weiter nach Malaysia! Um halb sieben hätten wir bereit sein sollen – um halb acht erst wurden wir mit einem Minibus abgeholt Zuerst gab es noch eine Verwechslung – wir stiegen in einen falschen Bus ein. Dann aber ging es in Richtung Hat Yai, der thailändischen Grenzstadt und weiter bis Butterworth in Malaysia. Hier überquerten wir den kurzen Meer Arm mit einer Fähre bis nach Penang. In Georgtown wurden wir vor dem Swissôtel , nach dem Geldwechsel, abgeladen. Das Hotel war aber voll. Glücklicherweise fanden wir aber bald ein Hotel! Wir mussten später erfahren, dass fast alles voll ist.
Montag, 13.3.89, (10. Tag); Heute machten wir uns mit der Stadt und deren Sehenswürdigkeiten bekannt; nach dem Visitor Center sahen wir uns die kümmerlichen Reste der Festung Fort Cornwallis an. Danach habe ich Papi und Mami angerufen (bei uns war es halb zwei, zu Hause halb sieben). Mit zwei Bussen fuhren wir zum Tempel Kek Lok Si, welcher ein etwas kitschiger buddhistischer Tempel ist. Zum Abschluss waren wir noch mit der, von der Firma Habegger in Thun gebauten Bahn auf dem höchsten Berg in Penang. Nach dem Nachtessen waren wir mit drei GI’s in einer Disco, wo aber nichts los war.
Dienstag, 14.3.89, (11. Tag); Das heutige Ziel war eine Rundfahrt mit den lokalen Bussen um die Insel. Da dies über 60 Kilometer sind, dauerte das auch einen ganzen Tag, zumal wir auch zwei grössere Halte einlegten; die Schmetterlingsfarm war super, da man da diese farbenprächtigen Tiere lebend um sich hat. Den Strand im Norden war aber eine Enttäuschung. Mir tun die Pauschaltouristen leid, welche zwei oder drei Wochen dort bleiben müssen, denn das Wasser ist dreckig, der Sand ist nur feiner Kies, es ist stark windig – nichts für uns, kurz nach Phuket!
Cameron Highlights
Mittwoch, 15.3.89, (12. Tag); Nach dem Frühstück wurden wir mit einem grossen Bus vor unserem Hotel abgeholt. Nach vielen Stopps und einigem Warten ging es los Richtung Tapah, wo wir am frühen Nachmittag angekommen sind. Nach einem kurzen Halt hatten wir aber nochmals zwei Stunden Fahrt, über super kurvenreiche Strassen, zu überstehen. In Tana Ratha, in den Cameron Highlands, gingen wir ins Baha’s Holiday Village. Zum Glück nahmen wir bis dort sofort ein Taxi, so bekamen wir gerade noch das letzte Zimmer.
Donnerstag, 16.3.89, (13. Tag); Heute organisierten wir zuerst die morgige Busfahrt nach Kuala Lumpur. Danach fuhren wir mit dem Taxi in eine Teeplantage (Boh The) wo wir zuerst die Frauen, oder mindestens einen Teil der aktuell arbeitenden 250 Frauen, am Blätterschneiden sahen. Danach war die Fabrikbesichtigung. Es werden täglich 2000 kg Tee von rund 10’000 kg Blätter produziert. Mit dem Lokal Bus fuhren wir bis Brinchang, wo uns ein Gewitter und der Verteidigungsminister überraschten! Nach diesen eineinhalb Stunden Unterbruch gingen wir auf einen etwas 4 Kilometer langen Jungle walk, wo wir die super Urwaldnatur sahen. Zum Nachtessen hatten wir ein Steamboat für 11 Dollar, das ist eine Spezialität dort. War auch super gut, obwohl es ein bisschen viel Wasser hatte.
Kuala Lumpur
Freitag, 17.3.89, (14. Tag); Um acht Uhr nahmen wir den Bus in Tana Rata, welcher uns nach Tapah brachte. Von dort stiegen wir in einen ArCon-Bus um, welcher nach dreieinhalb Stunden Fahrt in Kuala Lumpur ankam. Schon um zwei waren wir im Hotel, wiederum das letzte Zimmer, zehn Minuten vor den anderen Travellern. – Glück gehabt ?. Der Nachmittag war halb schlecht, halb gut. Wir suchten fast eine Stunde eine Waschanstalt für unsere dreckige Wäsche – nichts! Wir wollten die Masjid Jamek Moschee besuchen – hätten aber einen Sarong mieten sollen! Das Gute; wir haben zwei Mal im McDonalds gegessen! Ein Hamburger kostet da 1 USD.
Samstag, 18.3.89, (15. Tag); Da Kuala Lumpur fast keine Touristenattraktionen hat, ist es auch sehr schwer, besser unmöglich, vor zehn Uhr ein europäisches oder ähnliches Frühstück zu kriegen. So begnügten wir uns mit Omeletten. Heute konnten wir die Moschee von gestern besuchen. Danach fuhren wir mit dem Bus einen Kilometer nördlich von Kuala Lumpur, um die Batu Caves zu besichtigen. Schöne Sache. In einem Restaurant filmten ich einer, der eine Omelette backte. Der indische Namen ist «Rotei». Dieser grosse Fladen kostet etwa 1 USD. Wieder zurück in der Stadt verbrachten wir den Nachmittag und den Abend am Markt, welcher genau unter unserem Hotelfenster war.
Unsere Reise geht hier direkt weiter nach Singapur
Hier haben wir noch ein kleines Album mit Fotos, welche eine wenig bessere Qualität haben, da sie von Papierfotos abfotografiert wurden.