- That’s USA! Cody Wyoming, Rodeo-Time!
- Devils Tower und Mount Rushmore
- Rocky Mountains Nationalpark, Denver
- Taos und Santa Fé
- Canyon de Chelly
- Arches Nationalpark, Canyonsland Nationalpark
- Monument Valley, Lake Powell
- Grand Canyon
- Las Vegas auf unserem geliebten Campground Circus Circus
- Bakersfield und Hearst Castel
Wir befinden uns auf unserer Reise 1988 in den USA, genauer dem 3. Teil, von Yellowstone zurück nach Los Angeles
That’s USA! Cody Wyoming, Rodeo-Time!
Sonntag, 14.8.88, (168. Tag); Um neun Uhr fahren wir weg. Unser Ziel; Buffalo. Wir kommen jedoch nur 80 Meilen weit. In Cody (Wyoming) halten wir nach einigem Zögern an, da es hier am Abend ein Rodeo gibt. Wir machen Einkäufe. Nicole wäscht die dreckigen Kleider und ich lege mich in die Sonne am Swimming-Pool. Wir essen im Pizza-Hut und sehen am Abend das Rodeo.
Montag, 15.8.88, (169. Tag); Da wir die vorderen Reifen doch wechseln mussten, bleiben wir hier. Ich war in einer Garage um eine Seite zu wechseln. In einer anderen Garage, um ein Rendez-vous für ein «Alignement» zu machen. Nochmals in der ersten Garage um den zweiten Pneu zu wechseln. Mit Nicole waren wir dazwischen im Buffalo Bill Museum. Dann das Auto für das «alignement» in die andere Garage gegeben. Ein Minigolf gemacht. Gute Stakes gebraten und nochmals ein Rodeo gesehen.
Devils Tower und Mount Rushmore
Dienstag, 16.8.88, (170. Tag); «Fahrtag» bis Custer, in der Nähe vom Mount Rushmore. Dazwischen haben wir den Devils Tower besucht.
Mittwoch, 17.8.88, (171. Tag); Nachdem wir den Mount Rushmore mit den vier Präsidentenköpfe besucht haben, sind wir bis nach Cheyenne gefahren. Ein Nachbar auf dem Campingplatz hat uns eine Riesenantenne für das Auto gegeben. Nicht schlecht!
Rocky Mountains Nationalpark, Denver
Donnerstag, 18.8.88, (172. Tag); in knapp drei Stunden fuhren wir in den Rocky Mountains NP. Nach dem Campingplatzbezug machten wir eine zwanzig Mailen Rundfahrt, um den östlichen Teil des Parkes zu sehen. Ein wenig ausserhalb des Parkes machten wir ein Minigolf und zurück im Park «reparierte» ich den Radio. Leider habe ich einige Sicherungen umgesteckt, so dass der Schalter für die Umschaltung der zwei Tankreservoire nicht mehr funktionierte… (Anmerkung; das habe ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht gewusst/bemerkt)
Freitag, 19.8.88, (173. Tag); Wir durchqueren den ganzen Park. Um das zweite Tankreservoir zu «messen» benütze ich alles Benzin, um dann auf das zweite Reservoir umzuschalten. Kaum ausserhalb des Parkes bin ich nun also schon auf dem Trockenen – die Umschaltung auf die zweite Tankfüllung funktioniert aber nicht. Ich versuche vergebens andere Autos anzuhalten, um nach Benzin zu fragen. Ich gehe ohne Kanister ins nächste Dorf. Dort hat es aber kein Benzin. Zurück beim Auto kam mir das Licht; ich muss die Sicherungen wieder zu wechseln. Die Polizei steht auch schon da. Der Polizist will mir aber keine Zeit geben, meine Idee durchzuführen und ruft den Abschleppdienst, welcher uns zur nächsten Tankstelle bringt. Das kostet uns 45 Dollar! Wir füllen den Tank und weiter geht es via Buffalo Bills Grab nach Denver, wo wir um fünf Uhr auf die Post gehen. Gerade zu spät. Sie hat soeben geschlossen!
Samstag, 20.8.88, (174. Tag); Nach dem ausgiebigen Frühstück gehen wir Einkäufe machen. Danach an «unserem» See, dort wo der Campingplatz ist, baden. Um 1330 Uhr kommt ein Gewitter auf. Darum gehen wir ins Kino den Film «Tucker» schauen. (Anmerkung: Dies ist die Geburtsstunde für den Namen unseres Vans: Ab da haben wir ihn liebevoll «Tucker» genannt. Dieser Name fällt auch heute immer noch, wenn es um grosse, rote Autos geht!)
Sonntag, 21.8.88, (175. Tag); Der zweite «Wartetag» auf die Wiedereröffnung vom USA GPO (General Post Office) beginnt wieder mit einem langen Frühstück. Danach basteln wir wieder einmal mit der Videokamera an unserem Familienfilm und gehe anschliessend an den Strand. Am späten Nachmittag gehen wir nochmals ins Kino; «Clean and Sober»
Montag, 22.8.88, (176. Tag); Endlich können wir ins GPO gehen, wo Nicole auch prompt zwei Briefe abholen kann. Dann fahren wir etwa zweieinhalb Stunden in den Süden, bis plötzlich der Motor wieder aussteigt, weil ich während dem Fahren versuche, vom einen zum anderen Tank zu wechseln. Das habe ich doch nun repariert? Die Umschaltung klappt aber immer noch nicht. Dieses Mal können wir aber an den Strassenrand fahren und uns selber helfen; ich löste einen Benzinschlauch, füllte Benzin in eine zwei-Liter Pet-Flasche und schüttete es ins erste Reservoir. Nach einigen Versuchen und der Demontage des Luftfilters konnte es nach einer Stunde Reparatur weitergehen. In Taos haben wir an einem kleinen Fluss gratis übernachtet. P.S: heute habe ich wieder einmal an meinen Arbeitgeber gedacht; denn es ist Hauptinventur-Zeit
Taos und Santa Fé
Dienstag, 23.8.88, (177. Tag); Ich war ein bisschen enttäuscht, dass man im Taos-Pueblo 10 Dollar für das Filmen bezahlen müsste. So machte ich nichts, ausser einem «sauren Stein». Nach einem Brückenbesuch fuhren wir nach Santa Fé. Nach dem Campingbezug , baden am Swimmingpool und dem Nachtessen gingen wir in die Oper; die Fledermaus von Johann Strauss.
Canyon de Chelly
Mittwoch, 24.8.88, (178. Tag); Wir besuchten das sehr eigene Zentrum von Santa Fe. Eigen, da es keine hohen Häuser hat. Danach fuhren wir in fünf Stunden bis zum Canyon de Chelly. Auf dem Weg hat es oft geregnet.
Donnerstag, 25.8.88, (179. Tag); Nach dem Morgenessen haben sich die Gewitterwolken verzogen und wir konnten die etwa zehn «Overlooks» in Angriff nehmen. Beim White House Overlook ging ich alleine eineinhalb Stunden in das Tal hinab, durch einen Fluss und auf die andere Seite, um einige Höhlenhäuser aus der Nähe zu bewundern. Nach dem Canyon de Chelly sind wir in dreieinhalb Stunden bis Mesa Verde gefahren, wo wir auf den Campingplatz gingen. Hier konnten wieder einmal richtig gut duschen!
Freitag, 26.8.88, (180. Tag); heute «rannten» wir den ganzen Tag de Sonnen nach (so waren wir z.B. beim Outlook «Cliff-Palace» drei oder vier Mal). Einmal hatte es Schatten wo wir waren – einmal Wolken. Trotzdem hatten wir den Plausch, alle die Höhlenwohnungen zu entdecken. Wir blieben noch eine Nacht im 500-Plätze Campingplatz.
Arches Nationalpark, Canyonsland Nationalpark
Samstag, 27.8.88, (181. Tag); Es geht Schlag auf Schlag, denn wir fahren in drei Stunden zum Arches NP, wo wir uns wieder sofort auf einen der raren Campingplätze stürzen. Auf der Fahrt dahin habe ich beinahe noch ein Reh überfahren – aber gerade noch Glück gehabt! Danach machen wir einen etwa acht Kilometer langen Trail, um einige dieser riesigen Bögen zu sehen. Auf dem Weg treffen wir Viktor, ein Schweizer, welcher am Abend bei uns am Platz essen kommt und uns mit seinen unglaublichen Geschichten bis Mitternacht, es hat gerade noch Vollmond, unterhält.
Sonntag, 28.8.88, (182. Tag); Victor kommt nochmals zu uns nach dem Morgenessen. Dann verabschiedeten wir uns, da wir nochmals zu Fuss und mit dem Auto die Arches erforschen gehen. Um 1 Uhr verlassen wir den NP, um die leider weniger spektakulären Pärke wie Death Horse State Park und Canyonsland NP zu sehen. Wir freuen uns, um 6 Uhr in Moab einen Campingplatz mit Schwimmbad zu finden.
Monument Valley, Lake Powell
Montag, 29.8.88, (183. Tag); Heute geben wir die ersten 20 Dollar für den vorderen Pneu aus. Das ist aber ein Occasionspneu! Danach fahren wir in Richtung Monument Valley, wo wir schon um zwei Uhr ankommen. So haben wir fast den ganzen Nachmittag Zeit um zu schreiben, zu Tanken und etwas für das Nachtessen zu kaufen. Um 18h nehmen wir die sehr, sehr schlechte Strasse ins Tal in Angriff und können superschöne Sonnenuntergang-Fotos mit den roten Felsen machen.
Dienstag, 30.8.88, (184. Tag); Die nächste Etappe führt uns zum Lake Powell. Dort kaufen wir Tickets für 15 Dollar für eine zweieinhalb Stunden Bootsfahrt auf diesem sehr schönen Stausee. Danach, um vier Uhr, gehen wir die Staumauer von innen anschauen und noch vom Campingplatz aus im See baden. Am Abend sehen wir das erste Mal einen Teil von einem interessanten Ranger-Campfire-Programm.
Grand Canyon
Mittwoch, 31.8.88, (185. Tag); heute steht wieder eine längere Etappe an. Dieses Mal zum Nordteil des Grand Canyon. Dieser Teil war leider nicht so sehenswert. So sind wir nochmals zwei Stunden zurückgefahren Richtung Südteil vom Grand Canyon. Hinter einem Lastwagen fahrend, merkte ich plötzlich, dass ein Stein ein kleines Loch in die Windschutzscheibe gemacht hat, und dieses bis zu einem 30 Zentimeter langen Riss verlängert wurde. Scheisse!
Donnerstag, 1.9.88, (186. Tag); in zweieinhalb Stunden fahren wir noch ganz auf die Südseite, also die «Touristenseite» des Grand Canyon. Nach dem Campingplatzbezug u(m 5 Uhr Nachmittags, sind dann alle 500 Plätze vergeben) gehen wir das letzte Mal in ein Visitor Center. Danach einige Aussichtspunkte mit dem Auto und einige mit einem Shuttle besichtigen. Nach dem Sonnenuntergang geht es zurück auf den Campingplatz, wo ich ein Campfire Programm verpasse, da wir zu lange Hörnli und Gehacktes gekocht haben.
Las Vegas auf unserem geliebten Campground Circus Circus
Freitag, 2.9.88, (187. Tag); Bereits früh gehen wir los, da wir uns schon so sehr auf Las Vegas freuten. Der Kühler verliert sehr viel Wasser aber es geht immer noch. Auf dem Weg kaufen wir ein Frontlicht, welches wir in Arches gebrochen haben. Den Nachmittag verringen wir in der heissen Sonne am Swimming Pool vom Hotel Casino Circus Circus.
Samstag, 3.9.88, (188. Tag); Heute haben wir Ruhetag. Nach dem Frühstücksbudget im Hotel legen wir uns den ganzen Tag an den Swimming-Pool und der Sonne. Am Abend gehen wir mit dem Bus den Strip hinauf und ins Casion Dunes, um das Buffet zu essen. Danach gewinnen wir fast 10 Dollar an den 5Cents Spielautomaten.
Sonntag, 4.9.88, ( 189. Tag); Nach dem obligaten Frühstücksbuffet im Hotel sind wir bei Türöffnung um 10h im Wet’n’Wild Schwimmbad und machen vor den immensen Laberday Feiertagsaufmarsch so viele Bahnen wie nur möglich. Wir bleiben bis um 6 Uhr in diesem Superpark und freuen uns schon wieder auf denjenigen in Florida. Am Abend gehen wir anstatt ins Cäsar’s (zu viele Leute und Schlangestehen) nochmals ins Dunes um uns am Buffet vollzuessen.
Bakersfield und Hearst Castel
Montag, 5.9.88, (190. Tag); Heute ist wieder halb «Arbeitstag» mit der Fahrt nach Bakersfield, und halb «Ferientag», weil wir wieder im Schwimmbad vom selben Camping wie am 30. Juli baden können. Ich reserviere telefonisch eine Tour (bezahlen mit Mastercard) im Hearst Castel.
Dienstag, 6.9.88, (191. Tag); Wir fahren ins Hearst Castel und besuchen dieses verrückte Schloss. Danach geht es weiter ins zweieinhalb Stunden entfernte Santa Barbara, wo wir wieder den gleichen Zeltplatz benützen wir am 12. Juli. Wir essen gutes Raclette und verbringen den Abend mit zwei jungen Schweizer auf dem Nachbarsplatz. Während dieser Zeit wird uns das Ladegerät und eine Batterie aus der Toilette gestohlen!! Scheisse!
Den vierten Teil dieser Reise findest du hier