2003 (11) Thailand nochmals nur Bangkok

2003 Kambodscha Bangkok Myanmar scaled
2003-Kambodscha-Bangkok-Myanmar

Mittwoch, 3. Dezember Da ich nun schon zum dritten Mal innerhalb von wenigen Wochen in Thailand, also in Bangkok angekommen bin, geht es recht einfach, bis ich wieder im Bella Bella Hotel bin. Da muss ich jedoch wieder, wie nach meinem Nepaltrip, zuerst den Schlafnachholbedarf stillen und zusätzlich mehrere Male die Toilette aufsuchen. Danach lasse ich, wie schon so oft auf meiner Reise, einen Flug umbuchen. Ich möchte früher als erst am 6. Dezember nach Yangon fliegen. Doch aufgrund meiner schlechten Verfassung fliege ich erst am übernächsten Tag und gönne mir so noch einen „Ruhe- und Regenerierungstag“.

Donnerstag, 4. Dezember War das ein fauler Tag! Zuerst habe ich wieder mal so richtig ausgeschlafen. Frühstück gibt es heute für mich aber keines. Dafür verdrücke ich während des ganzen Tages wie ein kleines Äffchen etwa fünf Bananen! Mit vier Colas und einer Reissuppe zum Mittagessen versuche ich meinen Verdauungstrakt wieder zu beruhigen. Zusammen mit den paar Immodium-Tabletten, die ich mir seit dem Morgen verabreiche, normalisiert sich dann die Darmtätigkeit auch wieder. Mal schauen, wie es die nächsten Tage aussieht oder ob ich dann an Verstopfung leiden werde! Ich wusste gar nicht, dass ich so gut nichts tun kann! Ich habe heute nur den Schneiderladen aufgesucht, um meinen Anzug und die Hosen zu holen, die ich bei meinem ersten Bangkok Besuch auf Mass habe anfertigen lassen. Hierbei ist erwähnenswert, dass ich vom Angestellten, als wir im oberen Stock sind, gefragt werde, ob ich nicht noch eine Krawatte möchte. Nach kurzer Diskussion steckt er mir drei zusätzliche Krawatten in den Anzug. Er hat sein Ziel nämlich erreicht und hat von mir ein „persönliches Trinkgeld“ für seine Beratung und als Gehaltsaufbesserung bekommen!  Sonst ist am heutigen Tag nicht viel gelaufen. Ah, doch, da ist noch eine Kleinigkeit; ich war gezwungen, eine weitere, grosse Einkaufstasche zu besorgen, da ich mittlerweile so viele Souvenirs, Kleider und anderes Zeugs eingekauft habe, dass ich neben meinem Rucksack noch mit zwei zusätzlichen, grossen Taschen nach Hause fliegen werde. Die Stadt sieht am heutigen Abend wie ein einziger, beleuchteter Weihnachtsbaum aus. Der König von Thailand, Bhumipol Adulyadej, feiert morgen seinen Geburtstag. Überall sind Portraits von ihm auf-gehängt und viele Strassenzüge sind reich dekoriert und beleuchtet wie die Zürcher Bahnhofstrasse, die Champs Elisee und das Rockefellercenter zur Adventszeit zusammen. Ich bin während dieser Tage, die ich sozusagen als „Zwischentage“ in Bangkok verbringe, ein grosser Fan dieser pulsierenden Stadt geworden. Ich war noch in keiner anderen Metropole, wo die Möglichkeiten für Traveller einfacher sind; Flüge, Souvenirs, Kleider, Hotels, Restaurants und einfach alles, was du auf einer Reise brauchst, kannst du hier zur Genüge bekommen. So zum Beispiel auch das Essen. Es ist nur schade, dass ich zurzeit gerade auf Diät bin. Aber was dir hier an jeder Strassenecke angeboten wird, ist einfach phänomenal! Man sollte einen Dinosauriermagen haben, um wirklich alles Leckere von morgens bis abends ausprobieren zu können! Zudem wäre es angebracht, wenn man einen ganzen 20 Fuss Container für alle möglichen Mitbringsel nach Hause schicken könnte. Übrigens habe ich hier jetzt auch, neben den Langzeittravellern, einige Eltern mit kleinen Kindern gesehen, die ihre Sprösslinge in Thailand in die asiatische Kultur einführen. Genial!

Freitag, 5. Dezember Des Königs Geburtstag wird hier ausgiebig gefeiert. Deswegen bin ich überrascht, dass ich heute Morgen gratis in den Wat Phra Keo, den Königspalast, eingelassen werde. Dafür ist dieser hoffnungslos überfüllt. Nicht nur, dass alle Thais vom Gratiseintritt profitieren. Nein, viele sitzen, wahrscheinlich schon seit Stunden im Tempelareal herum und warten auf die nachmittägliche Visite ihres geliebten Monarchen. Um den Tempel herum sind viele Festivitäten, Paraden, und Musikaufführungen organisiert. Es gibt sogar Essen und einen Haarschnitt gratis. Dafür brauchen die Leute, die diesen Service in Anspruch nehmen wollen, eine endlose Geduld, weil sie sich dafür in hunderte Meter lange Warteschlangen einreihen müssen. Am Nachmittag mache ich wieder kleine Einkäufen und hänge auf Märkten und in Restaurants in der Gegend um die Kao Sarn Road herum.

Mein Flug ins nächste und letzte Land auf meiner Reise startet kurz nach sieben Uhr abends und bringt mich pünktlich nach Yangon, die Hauptstadt von Myanmar.

Dieser Teil der Sabbatical-Reise war nur kurz. Davon habe ich leider keine Fotos

Hier geht es direkt zum Bericht von Myanmar, das nächste faszinierende Land auf der Sabbatical-Reise

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Die Sabbatical-Reise

Es war immer ein Wunsch von mir, ein Sabbatical zu machen. Natürlich war das Sabbatical dann eine lange Reise! Da es nicht geklappt hat, dass wir als Familie die ganze Zeit zusammen reisen konnten, haben wir die Sommerferien der Kinder dazu genutzt, eine Familienreise zu machen. Ich bin danach 5 weitere Monate alleine durch Ozeanien und Asien weitergereist!

 

Weitere Etappen der Sabbatical-Reise: